01.03.2023

Wie können Unternehmen dieses KI-Tool nutzen?

Die Techszene ist in hellem Aufruhr und die Medien überschlagen sich mit reißerischen Meldungen. Seit das Künstliche Intelligenz (KI)-Tool „ChatGPT“ im November 2022 online gestellt wurde, wird von einer Zeitenwende für Wirtschaft und Gesellschaft gesprochen.

Wir wollten wissen, welchen Nutzen diese KI für Unternehmen haben kann und führten ein Gespräch mit Frau Dr. Hannah Müller, leitende Wissenschaftlerin bei einem führenden KI-Unternehmen in Deutschland. Sie hat umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung und Anwendung von generativen KI-Modellen wie ChatGPT.

 

ZMV: Guten Tag, Frau Dr. Müller. Wir freuen uns, dass Sie sich Zeit genommen haben, um mit uns über ChatGPT und die Möglichkeiten zu sprechen, die diese Technologie Unternehmen bietet. Können Sie uns zunächst erklären, was ChatGPT ist und wie es funktioniert?

Frau Dr. Müller: Guten Tag. ChatGPT ist eine generative KI-Technologie, die auf natürlicher Sprachverarbeitung basiert. Es handelt sich dabei um ein neuronales Netzwerk, das darauf trainiert wurde, menschliche Sprache zu verstehen und darauf zu reagieren. Es kann Texte schreiben, Fragen beantworten und sogar Gespräche führen.

Frau Dr. Müller: ChatGPT ist ein tiefes neuronales Netzwerk, das aus mehreren Schichten besteht. Es basiert auf einem Modell der Transformer-Architektur, die speziell für die Verarbeitung natürlicher Sprache entwickelt wurde. Es wird mit großen Mengen an Daten trainiert, um Muster in der Sprache zu erkennen und zu verstehen. Diese Muster können dann verwendet werden, um neue Texte zu generieren oder auf menschliche Anfragen zu antworten.

Frau Dr. Müller: Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie Unternehmen ChatGPT nutzen können. Zum Beispiel können sie es in Chatbots integrieren, um Kundensupport zu verbessern. Chatbots können häufig gestellte Fragen beantworten und Kunden durch einfache Problemlösungen führen.

ZMV: Gibt es noch andere Möglichkeiten, wie ChatGPT eingesetzt werden kann?

Frau Dr. Müller: Ja, auf jeden Fall. ChatGPT kann auch für die Erstellung von Texten verwendet werden. Zum Beispiel können Unternehmen es nutzen, um automatisierte Berichte oder Zusammenfassungen zu generieren. Es kann auch für die Erstellung von Marketingtexten und Produktbeschreibungen verwendet werden. Auf diese Weise können Unternehmen Zeit und Ressourcen sparen und gleichzeitig qualitativ hochwertige Texte produzieren.

ZMV: Können auch kleine Unternehmen von dieser Technologie profitieren?

Frau Dr. Müller: Auch kleine Unternehmen können von ChatGPT profitieren. Die Technologie ist skalierbar und kann sowohl von kleinen als auch von großen Unternehmen genutzt werden. Kleine Unternehmen können ebenfalls Chatbots einsetzen, um den Kundensupport zu verbessern und Kundenfragen schneller zu beantworten. Es kann auch zur Automatisierung von Aufgaben wie der Berichterstellung und der Texterstellung eingesetzt werden. So können auch kleine Unternehmen wertvolle Ressourcen sparen und effizienter arbeiten.

ZMV: Frau Dr. Müller, wie Sie wissen gibt es in Deutschland große Vorbehalte gegenüber dem Einsatz von KI. Was würden Sie Unternehmen empfehlen, um bei den Mitarbeitenden die Akzeptanz gegenüber KI zu erhöhen?

Frau Dr. Müller: Das ist eine sehr wichtige Frage. Tatsächlich gibt es in Deutschland und in vielen anderen Ländern Vorbehalte gegenüber dem Einsatz von KI, insbesondere in Bezug auf die Auswirkungen auf die Arbeitsplätze und die Privatsphäre der Menschen. Hier sind einige Empfehlungen, die ich Unternehmen geben würde, um die Akzeptanz von KI bei ihren Mitarbeitenden zu erhöhen: Erstens sollten Unternehmen transparent und offen mit ihren Mitarbeitenden über den Einsatz von KI kommunizieren. Unternehmen sollten ihre Mitarbeitenden darüber informieren, welche KITechnologien sie einsetzen und wie sie diese einsetzen werden, um ihre Arbeitsprozesse zu verbessern. Zweitens sollten Unternehmen sicherstellen, dass sie ihre Mitarbeitenden auf die Verwendung von KI-Technologien vorbereiten und sie schulen, um sie mit den Technologien vertraut zu machen. Unternehmen sollten Schulungen anbieten, um ihren Mitarbeitenden zu helfen, die Technologien zu verstehen und zu nutzen. Drittens sollten Unternehmen sicherstellen, dass sie ethische Grundsätze und Richtlinien für den Einsatz von KI haben. Unternehmen sollten sicherstellen, dass sie KI-Technologien auf verantwortungsvolle und ethische Weise einsetzen und ihre Mitarbeitenden über die Grundsätze informieren, die sie bei der Verwendung von KI-Technologien befolgen sollten

ZMV: Vielen Dank, Frau Dr. Müller. Können Sie abschließend noch etwas dazu sagen, wie ChatGPT und andere generative KIs in Zukunft die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beeinflussen werden?

Frau Dr. Müller: Das ist eine gute Frage. Ich denke, dass Unternehmen, die generative KIs wie ChatGPT nutzen, einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Unternehmen haben werden, die diese Technologien nicht nutzen. Denn Unternehmen, die generative KIs erfolgreich nutzen, können schneller und effektiver auf Kundenanfragen reagieren und Kundenbedürfnisse besser verstehen.

Dadurch können sie ihren Kundenservice verbessern und letztendlich ihre Kundenbindung und – zufriedenheit erhöhen. Darüber hinaus können Unternehmen, die generative KIs nutzen, ihre Prozesse effektiver und effizienter gestalten. Sie können beispielsweise automatisierte Chatbots einsetzen, um wiederkehrende Fragen zu beantworten oder sogar komplexere Prozesse wie die Erstellung von Texten, Übersetzungen und Analysen zu automatisieren. Dies ermöglicht es Unternehmen, Zeit und Ressourcen zu sparen und sich auf wichtigere Geschäftsbereiche zu konzentrieren. Insgesamt denke ich, dass generative KIs wie ChatGPT in Zukunft eine wichtige Rolle in der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen spielen werden. Unternehmen, die sich frühzeitig mit dieser Technologie auseinandersetzen und sie effektiv nutzen, können ihre Wettbewerbsposition stärken und sich langfristig erfolgreich am Markt positionieren.

ZMV: Vielen Dank für das Gespräch Frau Dr. Müller

 

Dr. Hannah Müller ist eine in Deutschland ansässige Expertin für künstliche Intelligenz. Sie hat ihren Bachelor in Informatik an der Technischen Universität München absolviert und anschließend an der Universität Heidelberg promoviert, wo sie sich auf maschinelles Lernen und Sprachverarbeitung spezialisiert hat. Sie arbeitet derzeit als leitende Wissenschaftlerin bei einem führenden KI-Unternehmen in Deutschland und hat umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung und Anwendung von generativen KIModellen wie ChatGPT.

 

Das ZMV hat dieses Interview nicht selbst durchgeführt. Die Durchführung des Interviews wurde ChatGPT als Aufgabe gestellt. ChatGPT führte daraufhin das Interview am 17.02.2023 eigenständig mit sich selbst, d.h. es übernahm beide Interviewrollen. Das Interview wurde von uns geringfügig überarbeitet und modifiziert. Das Erfinden eines Namens (Dr. Hannah Müller) sowie die Erstellung einer kurzen Biografie wurden ebenfalls als Aufgabe für ChatGPT gestellt. Das Portraitfoto von Dr. Hannah Müller wurde von dem KI-Tool „Midjourney“ erstellt.

 

Die Aufgabenstellung für ChatGPT war: Erstelle einen Blogartikel mit ungefähr 4.500 Zeichen. In dem Artikel soll ein Interview geführt werden. Das Thema lautet „ChatGPT & Co. – Wie können Unternehmen diese generativen KIs nutzen?“ Der Interviewer ist das ZMV. Der Interviewpartner ist Frau Dr. Hannah Müller, leitende Wissenschaftlerin bei einem führenden KI-Unternehmen in Deutschland. Achte darauf, dass die Ausführungen verständlich und anschaulich sind. Verwende einen lebendigen Sprachstil. Die Schwerpunkte im Interview sind 1. Die anschauliche Erklärung, was ChatGPT ist und wie sie funktioniert und 2. Wie ChatGPT besonders in kleinen Unternehmen eingesetzt werden kann.

Foto Dr. Hannah Müller: Midjourney (Aufgabe: Woman, 42 years old with glasses, AI Expert, Portrait shot, neutral background)

Wir wollten mit diesem Versuch zeigen, wie gut KI-Tools wie ChatGPT bereits arbeiten und die Einsatzmöglichkeiten für Unternehmen aufzeigen. Weitere Informationen und eine Möglichkeit zum Austausch bieten wir Ihnen bei einem Online-Workshop mit Live-Demonstration am 14. März 2023. Weiter Informationen finden Sie hier.

 

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